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2.3a Cevio - Bosco Gurin - Grossalp (Biketour)
2.3b Cevio - Cimalmotto zum Agriturismo Munt la Reita (Biketour)
Allgemein:
Diese beiden Touren führen von Cevio Richtung Valle di Bosco Gurin, resp. Valle di Campo. Nach dem Start in Cevio steigt die Strasse in einer angenehmen Steigung zuerst über 10 Spitzkehren nach Linescio und dann nach 10.5 km nach Cerentino, wo sich die Strasse in die beiden Täler Valle di Bosco Gurin und Valle di Campo verzweigt. Die Route 2.3a führt ins Valle di Bosco Gurin nach Bosco Gurin und weiter zur Grossalp, während die Route 2.3b ins Valle di Campo nach Cimalmotto zum Agriturismo Munt la Reita führt.
2.3a Cevio - Bosco Gurin - Grossalp
Nach Cerentino führt die Strasse nach der Verzweigung rechts weiter Richtung Corino. Nach Corino wird der Weg flacher und führt durch einen traumhaften Lärchenwald bis nach Bosco Gurin. Bosco Gurin ist das einzige noch erhaltene Walserdorf, mit 1'504 Meter über Meer das höchste Dorf im Kanton Tessin und die einzige Tessiner Gemeinde, in der Deutsch gesprochen wird. In Bosco Gurin leben nur noch etwa vierzig Personen das ganze Jahr über.
2.3b Cevio - Cimalmotto zum Agriturismo Munt la Reita
Nach Cerentino führt die Strasse nach der Verzweigung links weiter Richtung Campo und Cimalmotto. Die beiden malerischen Dörfer Cimalmotto und Campo sind einen Besuch wert. Das Tal von Campo ist die Region, welche am meisten unter der Entvölkerung gelitten hat, nur noch etwa 20 Personen wohnen in Cerentino, Campo Vallemaggia und Cimalmotto. Unsere Route endet beim Agriturismo Munt la Reita auf 1'430 Metern über Meer, ein herrlicher Ort mit Panoramablick auf die Tessiner Bergwelt.
Zeit:
2.3a Cevio nach Grossalp ca. 2h 30 min
2.3b Cevio nach Cimalmotto ca. 2h 20 min
Distanz:
2.3a Cevio nach Grossalp 22 km, Hin und zurück 44 km
2.3b Cevio nach Cimalmotto 19.5 km, Hin und zurück 39 km
Höhenmeter / Höchster Punkt:
2.3a 1'520 m / 1'892 m. ü. M.
2.3b 1'150 m / 1'430 m. ü. M.
Video:
2.3a Tourenvideo auf Relive anschauen
2.3b Tourenvideo auf Relive anschauen
GPS Datei:
> 2.3a GPX / Für GPS-Gerät herunterladen
> 2.3b GPX / Für GPS-Gerät herunterladen
Bilder zur Tour 2.3a
Cevio - Bosco Gurin - Grossalp
Bilder zur Tour 2.3b
Cevio - Cimalmotto zum Agriturismo Munt la Reita
Allgemein:
Diese beiden Touren starten in Cevio, dem Hauptort des Maggiatals. Wer will, kann natürlich die Biketour bereits ab Ascona in Angriff nehmen. Die Distanz von Ascona nach Cevio beträgt 25 km und führt, mit Ausnahme von 2-3 km, alles auf Nebenwegen.
Ab Cevio geht es gleich mal in zehn engen Kehren 250 Höhenmeter bergan. Die Steigung ist gleichmässig und sehr angenehm zum Fahren. Zunächst erreicht man das Dorf Linescio, in dem man imponierende Terrassierungen bewundern kann, mit denen der Mensch dem undurchdringlichen Wald bebaubaren Boden entrissen hat. Weiter geht es durch den Weiler Collinasca nach Cerentino, einem besonders eindrucksvollen Dorfkern, reich an Zeugnissen einer von harter Arbeit geprägter Vergangenheit. Bis Cerentino sind es 10.5 km, die Strecke folgt dabei dem Lauf eines Bergbachs. Schon viele Biker haben beim Brunnen im Dorf Cerentino auf 980 m ü. M. einen kurzen Halt gemacht, um den Kopf unter dem Wasserhahnen des Dorfbrunnens abzukühlen. Die Osteria Centrale, mit Gartenrestaurant im Schatten der Bäume, lädt zu einem Besuch ein, um den Durst zu löschen.
Hier, in der Mitte des Tales, verzweigt sich die Strasse. Folgt man der Strasse rechts, gelangt man nach Bosco Gurin, links führt die Strasse zu den Dörfern Niva, Campo (Vallemaggia) und eben Cimalmotto.
2.3a Cevio - Bosco Gurin - Grossalp
Ab Cerentino führt die Strasse nach der Verzweigung rechts weiter Richtung Corino. Nach Corino wird der Weg flacher und führt durch einen Lärchenwald bis nach Bosco Gurin. Der letzte Teil hinauf auf Bosco Gurin ist langgezogen und eine richtige Fleissleistung.
Das schmucke Dorf Bosco Gurin lädt zum Verweilen ein. Wer Lust hat, kann sich in einem der Restaurants verpflegen. Hier wird Deutsch gesprochen. Bosco Gurin ist die einzige Gemeinde im Tessin wo Deutsch die offizielle Sprache ist. Die meisten Bewohner sind jedoch mit Deutsch und Italienisch zweisprachig. Gemäss der Geschichte ist Bosco Gurin eine uralte Walsersiedlung. Die Walser sollen vom Formazzatal/Valle Antigorio über die Guriner Furka ins Valle di Bosco Gurin eingewandert sein.
Wer will, kann die Tour zur Grossalp verlängern. Die Route führt auf einer Naturstrasse weiter hinauf bis zur Grossalp. Mehrmals kann man einen Blick zurückwerfen, hinunter auf das Dörfchen Bosco Gurin. Die Capanna Grossalp mit seiner grossen Terasse und der Sicht auf die umliegenden Berge lädt zum Verweilen ein.
Ein Geheimtipp für alle Wintersportler: Eine Scheeschuhwanderung vom dickverschneiten Bosco Gurin bis zur Grossalp ist ein Highlight (Mehr Infos auf unserer Homepage).
2.3b Cevio - Cimalmotto zum Agriturismo Munt la Reita
Ab Cerentino führt die Strasse nach der Verzweigung links weiter Richtung Campo und Cimalmotto. Das Valle di Campo wird im wahrsten Sinne des Wortes links liegen gelassen, obwohl es eindeutig die schönere Velotour ist, die in grossartiger Landschaft durch malerische Tessiner Dörfer führt. Die beiden malerischen Dörfer Cimalmotto und Campo sind einen Besuch wert. Das Valle di Campo ist die Region, welche am meisten unter der Entvölkerung gelitten hat, nur noch etwa 20 Personen wohnen in Cerentino, Campo Vallemaggia und Cimalmotto. Während mehrerer Jahre hat der Fluss die Berge erodiert und häufige Erdrutsche verursacht. Schwere Schäden an Gebäuden, Strassen und Boden waren die Folge. Die Kirche von Campo Vallemaggia hat sich zum Beispiel zwischen 1892 und 1979 seitlich um 26,80 m verschoben und um 6,20 m abgesenkt. Ähnliches Schicksal ist anderen Gebäuden widerfahren. Seit einigen Jahren verschluckt hier ein Tunnel das Wasser der Rovana, um die Bewegung des Berges zu verlangsamen.
Unsere Route führt ans Ende des Dorfes Cimalmotto zum Agriturismo Munt la Reita, bekannt aus zwei TV-Dok-Serien. Mit sechs Kindern zogen Verena und Markus Senn aus dem Zürcher Oberland 1986 auf eine abgelegene Alp im Tessin. Die schwierige Suche nach einem Nachfolger wurde 2018 mit der Kamera begleitet. Seitdem ist viel passiert. Ein unerwarteter Schicksalsschlag brachte die Alp-Träumer an ihre Grenzen. Siehe "Die Alp-Träumer - DOK-Play SRF" und "Die Alp-Träumer-fünf Jahre danach - DOK-Play SRF".
Bei der Gründung des Bergbauern-Hofes 1986 war Agro-Tourismus ürsprünglich nicht vorgesehen. Er hat sich sachte von selbst eingestellt, ist sozusagen natürlich gewachsen.
Der schönen, ruhigen und abgelegenen, sowie topographisch idealen Lage wegen hat sich Munt la Reita als beliebter Ferien- und Auszeitplatz etabliert.
Das Agroturismo betreibt einen Hofladen, wo man Getränke, Käse, Fleisch und Brot kaufen und auf dem schönen Hof auf Bänken oder in der Gästeküche einnehmen und geniessen kann. Zusätzlich bietet das Agroturismo auch Möglichkeiten an zum Campen, Zelten oder es können kleine Wohnungen oder romantische Gartenhäuschen gemietet werden (Mehr Infos).
In der weitgehendst unberührten, naturbelassenen Umgebung kann man sich von der Bike-Tour erholen und die schöne Natur geniessen.
Nicht vergessen darf man die diversen Fotoalben anzuschauen und zu bewundern, welche in der Gästeküche aufliegen, mit imposanten Rückblicken bis ins Jahr 1986.
Ein Geheimtipp auch da für alle Wintersportler: Eine Scheeschuhwanderung vom dickverschneiten Cimalmotto ist ein Highlight (Mehr Infos auf unserer Homepage).
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